18. November 2022 - Worüber sprechen Menschen in der letzten Phase ihres Lebens? Welche Fragen stellen sie sich und wie kann man als Gesprächspartner Themen wie Tod oder das Leben nach dem Leben begleiten? Um für solche Gesprächssituationen besser gerüstet zu sein, haben Mitarbeitende des Caritasverbandes und der Vinzentinerinnen Köln die Weiterbildung „Spirituelle und existentielle Begleitung am Lebensende - interprofessionell“ (SpECi) besucht. Jetzt - nach eineinhalb Jahren, 40 Stunden Curriculum und drei große Befragungsreihen mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Angehörigen - haben Sie die Weiterbildung abgeschlossen. Wir gratulieren Angelika Kautz, Mitarbeiterin unseres Sozialen Diensts, zur bestandenen Weiterbildung.
Die Teilnehmerinnen wurden in direktem Bezug zu ihrer Erfahrungswelt im Arbeitsalltag geschult. Dabei ist die Begleitung spiritueller Gespräche keine einfache Aufgabe. "Oft sprechen Menschen in der letzten Lebensphase scheinbar triviale Dinge an, die aber zuweilen tiefgreifende Fragen über den Tod, das Leben und den Glauben streifen. Das zu erkennen, dafür sensibel zu werden, und sich zuzutrauen, über diese Dinge zu sprechen, waren die Ziele der Weiterbildung", erläutert Kursleiterin Dr. Brigitte Saviano.
Mit dieser Weiterbildung sei auch ihre Arbeitszufriedenheit messbar gestiegen, sagten die Teilnehmerinnen. Der Austausch zwischen den Kolleginnen der Vinzentinerinnen Köln und der Caritas Rhein-Erft-Kreis war eine zusätzliche Bereicherung.
Der Caritasverband beteiligt sich damit an dem auf drei Jahre angelegten bundesweiten Projekt mit wissenschaftlicher Begleitstudie zu „Spirituelle und existentielle Begleitung am Lebensende – interprofessionell“ (SpECi) www.speci-deutschland.de.