Caritas Rhein-Erft entlastet gezielt Pflegekräfte

20.12.24, 10:56
Carsten Preis
240812_CVREK_Snap_Home_mr2 (c) Carsten Preis

Rhein-Erft–Kreis – Die Caritas Rhein-Erft setzt verstärkt auf Digitalisierung, um den Arbeitsalltag ihrer ambulanten Pflegekräfte zu erleichtern und die Qualität der Versorgung zu sichern. Der Verband nutzt unter anderem Handy-Apps, die die Kommunikation mit Patienten und die Arbeitsorganisation effizienter gestalten. Ebenfalls geplant: die Pflegedokumentation per Stimmeingabe.

„Es geht nicht nur um die Gewinnung und Ausbildung neuer Pflegekräfte, sondern auch darum, unsere bestehenden Mitarbeitenden zu entlasten. Durch moderne Technologien schaffen wir mehr Zeit für die Pflege“, erklärt Mario de Haas, Fachbereichsleiter Pflege der Caritas Rhein-Erft. Ein Beispiel für diese Entlastung ist die App „snap Home“. Die App erleichtert die Kommunikation zwischen Pflegedienst, Pflegeempfängern und Angehörigen. Sie dient als Informationszentrale rund um die ambulante Pflege der Caritas Rhein-Erft, zeigt, wann der Pflegedienst kommt, erlaubt Termine abzusagen und stellt alle relevanten Daten rund um die Uhr und übersichtlich zur Verfügung.

Das System wird bereits seit rund einem Jahr im Verband eingesetzt – mit positivem Ergebnis. Tamara Riem von der Caritas Ambulanten Pflege in Erftstadt: „Als Einrichtungsleitung erleichtert mir die App die Koordination im Team sehr. Viele Anrufe entfallen, etwa wann der Pflegedienst genau kommt. Gleichzeitig profitieren die Pflegebedürftigen wie zum Beispiel meine Mutter. Denn wir gewinnen Zeit, die für das Menschliche genutzt werden kann.“

Einen Teil dieser Vorteile generiert die Caritas über eine weitere App, die seit Mitte des Jahres intern im Einsatz ist: snap MIA. Diese Anwendung sorgt dafür, dass Dienstpläne jederzeit zugänglich sind, Anpassungen unkompliziert kommuniziert werden können und die Organisation von Diensten und Urlaubsanträgen transparenter wird. Alle Mitarbeitenden sind per Diensthandy daran angeschlossen. Die Pflegekräfte schätzen die gewonnene Planungssicherheit, da kurzfristige Änderungen reduziert werden und der Überblick über die Einsätze erleichtert wird.

2025 ist zudem die Einführung einer weiteren Software geplant, mit der die Mitarbeitenden die Pflegedokumentation direkt beim Einsatz vor Ort einsprechen können. Die Software ist dabei so intelligent, dass sie die Spracheingaben eigenständig den richtigen Bereichen der Pflegedokumentation zuordnet. Das soll jede Menge Zeit und Schreibarbeit einsparen.

„Das Ziel ist es, unseren Mitarbeitenden bestmögliche Arbeitsbedingungen zu bieten, damit sie sich auf das konzentrieren können, wofür sie einmal angetreten sind: die Arbeit mit den Menschen“, betont der Leiter des Fachbereichs Pflege, Mario de Haas.

 

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Der Caritasverband Rhein-Erft-Kreis e. V. ist Träger von rund 70 Diensten und Einrichtungen rund um ambulante und stationäre Pflege, Familien-, Kinder- und Jugendhilfe sowie Beratungsdienste. Neun Seniorenzentren betreibt der Verband im Kreisgebiet. Mit über 1.700 Mitarbeitenden gehört er zu den größten Arbeitgebern im Rhein-Erft-Kreis. Hinzu kommen rund 1.000 Ehrenamtler. Damit ist der Caritasverband zugleich der größte Wohlfahrtsverband im Rhein-Erft-Kreis.

Bildzeile:

Freuen sich über die neuen digitalen Möglichkeiten per Handy-Apps: Tamara Riem (links), Einrichtungsleitung der Caritas Ambulanten Pflege in Erftstadt, und ihre pflegebedürftige Mutter Linda Schiaulini.

Foto: Carsten Preis / Abdruck honorarfrei

 

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